Aufbruch zu neuen Abenteuern in Mexiko

Nach einem langen Flug landen wir spätabends in Mexiko City und haben zwei große Erfolgserlebnisse: wir kommen reibungslos durch den Zoll und werden von Benjamin, dem Besitzer unseres Abstellplatzes freudig in Empfang genommen.  Die Fahrt ins ca. 50 km entfernte Tepotzotlán geht zügig vonstatten und wir genießen die Hotelbetten, die wir für die erste Nacht gebucht haben.

 

Am nächsten Morgen startet unser Navara problemlos und wir fahren auf den Campingplatz, wo ein engagierter Helfer unser WoMo vom Schmutz der vergangenen 10 Monate befreit.

 

Zum ersten Mal auf unseren Reisen setzen wir die Wohnkabine vorsorglich ab, da wir den Navara zu einer großen Inspektion zu Nissan bringen wollen. Die letzten Besuche bei verschiedenen Nissan-Werkstätten waren immer mit Problemen verbunden, da tiefhängende Schilder die Einfahrt erschwerten. Dieses Mal wäre das Absetzen der Kabine nicht nötig gewesen, da die Einfahrthöhe in die Werkstatt ausreichend ist. Aber wir sind trotzdem froh, dass wir das Wohnteil auf dem Campingplatz abgestellt haben, da entgegen der festen Zusage, dass die Inspektion gegen Abend beendet sei, die Abholung auf "mañana" verschoben wird. So können wir wenigstens wie gewohnt übernachten.

 

Wir nutzen die Zeit, um alles wieder an seinen Platz zu räumen und die aus Deutschland mitgebrachten "Schätze" zu verstauen.

 

Nach erfolgreicher Inspektion treffen wir Edith und Gustav auf dem Campingplatz, die uns vor dem sauberen und wieder perfekt fahrbereiten Wohnmobil fotografieren.

 

Gleich nach Ankunft haben wir einen neuen Freund gefunden: einen netten Hundemischling, der uns treu bis in die Stadt begleitet.

 

Wie bei unserem letzten Besuch ist auch wieder ein Rotel auf dem Platz, das von Tepotzotlán zu einer Mexikorundreise startet.

 

 

Lärmende Musik lockt uns vor den Campingplatz: eine Trauergemeinde zieht vorbei lautstark begleitet von einer Mariachigruppe.

Auf dem Weg zur prächtigen Hauptkirche fallen uns die abenteuerlichen Hauskonstruktionen auf. Aber auch die einfachsten Hütten sind mit Blumen verziert.

 

Da wir im letzten Jahr schon ausführlich über die Schönheiten von Tepotzotlán berichtet haben, im Folgenden  nur wenige Impressionen:

Am Freitagmorgen holen wir den Navara aus der Werkstatt ab, setzen die Kabine wieder auf und  .... starten endlich zu unserer diesjährigen Rundreise durch Mexiko.

 

Auf dem Weg besuchen wir das schmucke Kolonialstädtchen Tequisquiapán. Auf dem Hauptplatz herrscht reges Treiben: wir bestaunen eine farbenfrohe Indiogruppe und als Kontrast eine Hochzeit vermögender Mexikaner.

Ein großzügig angelegtes Schwimmbad mit einer Vielzahl von Becken und Wasserrutschen bietet ein großes Gelände als Campingplatz an. Der Campingplatz ist wenig besucht und wir richten uns am Rande im Schatten ein. Kurz danach kommt ein Bus voller Jugendlicher an, die auf dem völlig freien Platz ihre Zelte direkt neben uns aufbauen. Als die große Verstärkeranlage installiert wird, flüchten wir in den am weitesten entlegenen Winkel des Campingplatzes.

 

Abends kühlt es stark ab bis knapp über die Frostgrenze und somit wird auch der Drang zum Feiern wirksam eingedämmt.

 

Ein prachtvoller roter Vogel beäugt neugierig unser Wohnmobil.

 

Auf der Weiterfahrt nach Querétaro besuchen wir das Städtchen Bernal, das wegen seines Monolithen (dem drittgrößten der Welt) ein Touristenmagnet ist.

 

Am Wochenende sind auch eine große Zahl von Motorradgangs mit schweren Maschinen unterwegs.

In Querétaro stehen wir auf dem schönen Gelände eines First-Class-Hotels direkt am Swimming-Pool und lernen die Schweizer Michèle und Kurt kennen, die schon seit mehreren Jahren mit ihrem MAN-Expeditionsmobil unterwegs sind.

 

Querétaro mit seiner Vielzahl von bestens erhaltenen Kolonialbauten fasziniert uns auch bei unserem zweiten Besuch. Im folgenden nur wenige Bilder; für eine vertiefte Beschreibung verweisen wir auf unseren Bericht von 2013.

Unser nächstes Ziel ist San Miguel de Allende, wo wir zwei Wochen bleiben. Der zentral gelegene Campingplatz ist Treffpunkt für alle Panamericana-Reisende auf dem Weg von Süd nach Nord oder von Nord nach Süd.

 

Wir sind hier mit Heidi und Werner verabredet, die wir 2011 auf der gemeinsamen Schiffsreise nach Argentinien kennen gelernt haben. Es gibt ein riesiges Hallo, als sie einige Tage nach uns eintreffen, denn sie begegnen hier außer uns noch anderen Reisebekanntschaften. Auf dem Platz herrscht Hochbetrieb mit mehreren großen Expeditionsmobilen, vorrangig aus Deutschland und der Schweiz. Es findet ein reger Erfahrungsaustausch statt und die Stimmung ist hervorragend. Zudem wird das umfangreiche Expertenwissen für Reparaturen, Um- und Anbauten genutzt.


Natürlich kommt auch das Feiern nicht zu kurz!

 

 

Am Wochenende sind immer wieder Ballonfahrer über unserem Campingplatz unterwegs.

Natürlich erkunden wir täglich die wunderschöne Kolonialstadt San Miguel, wo immer etwas "los" ist. Wir haben im letztjährigen Bericht schon ausführlich berichtet und möchten nur einige neue Eindrücke zeigen.

Auch der kleinste Raum wird zum regen Handel genutzt. Kinder werden platzsparend "geparkt".


In San Miguel lebt eine große Gemeinde von US-Amerikanern, für die jede Art der Abwechslung angeboten wird. Etwas abartig fanden wir den einstündigen Yogakurs  unter gleißender Sonne vor der Hauptkirche: omm!!

Natürlich dürfen am Samstag die aufwändigen Hochzeiten nicht fehlen!

Der botanische Garten lohnt einen Besuch.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Nach anfänglich recht kalten Nächten haben wir sehr angenehme Temperaturen mit viel Sonnenschein: tagsüber ca. 26 - 28 Grad und nachts kühlt es auf ca. 12 Grad ab.


Morgen fahren wir weiter nach Guanajuato und im Anschluss in Etappen an die Pazifikküste.

Unterwegs in unserem Nissan Navara mit Bimobil Absetzkabine